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Kolibri Games GmbH - Gründerteam des Jahres

Gold Stevie Award Winner 2018, Click to Enter The 2019 German Stevie Awards

Company: Kolibri Games GmbH, Berlin
Company Description: Kolibri Games wurde 2016 in einer Studentenwohnung in Karlsruhe als "Fluffy Fairy Games" gegründet, ohne Investorengeld, komplett mit Eigenmitteln finanziert. Seitdem hat die Firma ein bemerkenswertes Wachstum gezeigt. Das mittlerweile 80 Personen starke Team ist nach Berlin gezogen und ihr Spiel Idle Miner Tycoon wurde weltweit über 60 Millionen Mal heruntergeladen.
Nomination Category: Kategorien für Unternehmer
Nomination Sub Category: Gründerteam des Jahres - Konsumindustrie

Nomination Title: Kolibri Games Gründer - Gründerteam des Jahres

Beschreiben Sie für die Jury die Aktivitäten und Leistungen des nominierten Unternehmers seit Anfang Juli 2017 (in bis zu 525 Wörtern):

Daniel Stammler, Janosch Sadowski, Oliver Löffler und Tim Reiter sind die Gründer von Kolibri Games. Die vier hatten sich am Karlsruher Institut für Technologie kennengelernt und gründeten die Firma in 2016 als “Fluffy Fairy Games” in ihrer Studenten-WG, ohne Investorengeld. Alle spielten gerne Clash of Clans, und als sie herausfanden, dass das Spiel über eine Milliarde Umsatz erbringt, nahmen sie sich ein Beispiel und verfolgten eine Idee, die eigentlich nur ein Jugendtraum war: Spiele machen.

Rasch warfen sie alles über Bord, was ihnen Leute über Games erzählt hatten und folgten der eigenen Nase, ihrem ökonomischen Grundverständnis und dem Buch "The Lean Startup". Die Gründer setzten sich das Ziel ein neues Produkt auf den Markt zu bringen: ein zugängliches Idle-Game, das sich von Anfang an an den Wünschen und Bedürfnissen der Spieler orientiert. Nach einer Entwicklungsphase von nur acht Wochen, unter Anwendung des Lean-Ansatzes, veröffentlichten sie Idle Miner Tycoon. Ziel war es zunächst, ein “Minimum Viable Product” (MVP) herauszubringen, welches eine abgespeckte, auf die Kernmechanismen heruntergebrochene Version des Spiels ist. Erweist sich dieses als beliebt, wird es, basierend auf Spielerfeedback, weiterentwickelt.

Das Spiel wurde ein voller Erfolg und generierte schnell ein komfortables Einkommen – die Gründer konnten sich endlich selbst Gehälter zahlen und zusätzliche Entwickler fest anstellen. Um dem stetigen Wachstum gerecht zu werden und eine nachhaltige Spielefirma zu bauen, nahmen die Gründer verschiedene Positionen in der Führungsebene ein. Daniel Stammler und Janosch Sadowski sind heute Co-CEOs. Oliver Löffler ist CTO und Tim Reiter ist Product Director von Idle Factory Tycoon. In einem rasanten Ritt hat das Gründerteam es geschafft, ihre Spielefirma in eine der erfolgreichsten Spiele-Startup-Geschichten Europas zu verwandeln.

Das 35 Köpfe starke Team, welches mittlerweile aus einem richtigen Büro in der Karlsruher Innenstadt heraus operierte, zog im Januar 2018 nach Berlin – ein Umzug der das Unternehmenswachstum noch weiter beförderte. Im April brachte die Firma dann ihr zweites Spiel Idle Factory Tycoon heraus. Um das gleichzeitige Arbeiten an zwei Spielen zu ermöglichen, musste die gesamte Firmenstruktur angepasst werden, doch das Gründerteam schaffte es, auch diese Hürde gut zu überwinden. Als beide Spiele zusammen im August die Marke von 50 Millionen Downloads erreichten war das Team schon auf 75 Personen gewachsen. Im Oktober, mit nun über 80 Mitarbeitern, entschied sich das Team dann dazu, den Namen der Firma zu Kolibri Games zu ändern, um ihren agilen Charakter besser auszudrücken und ihren Status als ernsthaften Mitstreiter in der Games-Branche hervorzuheben.

Mit ihrem festen Willen, eine nachhaltig profitable Tech-Firma zu bauen, hat es das Gründerteam weit gebracht. Ihren ersten Jahresumsatz, der schon eine halbe Millionen Euro betrug, verzwanzigfachte die Firma im Folgejahr, auf über 10 Millionen Euro. 2018 schloss Kolibri Games mit einem Jahresumsatz von über 36 Millionen Euro ab und schaffte es somit, das rapide Wachstum der Vorjahre beizubehalten. So ist es dem Unternehmen auch möglich seine vielen Arbeitsplätze in Zukunft zu sichern und weitere zu schaffen: über 35 Stellen sind Momentan noch offen.

Mit ihrem Sprung von der WG-Küche in das Büro in Berlin-Kreuzberg haben Daniel, Janosch, Oliver und Tim eine wahre Erfolgsgeschichte geschaffen, die zum Gründen anregt.