HUGO BOSS, Metzingen, Baden-Württemberg, Deutschland: Das von HUGO BOSS unterstützte Women's Café in Bangladesch öffnet seine Türen

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Als globales Mode- und Lifestyle-Unternehmen im Premiumsegment mit weltweit ca. 18.000 Mitarbeitenden gehört HUGO BOSS zu den führenden Anbietern hochwertiger Damen- und Herrenbekleidung. HUGO BOSS hat eine lange Geschichte, das Unternehmen wurde im Jahr 1924 in Metzingen gegründet. Es verfolgt eine Portfoliostrategie, die derzeit aus zwei starken Marken – BOSS und HUGO – besteht. Beide Marken unterscheiden sich durch ihre individuellen Eigenschaften voneinander, haben aber den gleichen hohen Anspruch an Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit.

Bei HUGO BOSS übernehmen wir Verantwortung für unser unternehmerisches Handeln – sei es in Bezug auf unsere Produkte, die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, oder unsere Auswirkungen auf die Umwelt. Auf dem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit haben wir bereits wichtige Meilensteine erreicht, was die bereits sechste Aufnahme in Folge in den renommierten Dow Jones Sustainability Index im Jahr 2022 bestätigt. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements spielt die Förderung hoher Sozialstandards neben dem Engagement für den Klimaschutz eine wichtige Rolle. So setzen wir uns an unserem größten Produktionsstandort in Izmir beispielsweise für die berufliche Förderung von Frauen ein, um die Chancengleichheit in der eigenen Wertschöpfungskette zu stärken. Gleichberechtigung spielt für uns eine große Rolle, weshalb wir das von HUGO BOSS unterstützte Women's Café in Bangladesch eröffneten.

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Als weltweit agierendes Unternehmen haben wir eine komplexe Lieferkette. 80% der Fertigwaren und ein Großteil der veredelten Rohware stammen von Lieferanten aus der ganzen Welt, die meisten davon aus Ländern des Globalen Südens. Ein Großteil der Arbeitenden in unserer Lieferkette sind zudem Frauen. Deshalb ist es uns wichtig Verantwortung zu übernehmen und diese Frauen in unserer Lieferkette zu stärken.

Bangladesch gehört zu den wichtigen Beschaffungsländern. Doch hier ist geschlechtsspezifische Gewalt die Realität vieler Frauen. Vor allem der Global Gender Gap Index verdeutlicht, dass es noch viel Raum für die Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rechte von Frauen in Bangladesch gibt.

Im Jahr 2022 hat HUGO BOSS gemeinsam mit der lokalen Organisation Phulki ein Women´s Café eröffnet. Phulki ist eine anerkannte lokale Nicht-Regierungs-Organisation (NRO), die sich für die Rechte von Frauen und Kindern einsetzt und für uns einen wertvollen Projektpartner darstellt. Das Café bietet sowohl den Arbeiterinnen der Fabriken aus unserer Lieferkette als auch Arbeiterinnen aus anderen Fabriken einen sicheren Raum, um sich über Probleme und Herausforderungen des täglichen Lebens und in der Arbeitsumgebung auszutauschen. Gleichzeitig ist das Café auch ein Ort der Weiterbildung und der gegenseitigen Motivation. Hier haben Frauen nicht nur die Möglichkeit, sich auszutauschen, sie können auch verschiedene Schulungen zu ihren Rechten und zu gesellschaftlichen oder gesundheitlichen Themen besuchen. Zudem verschafft das Women´s Café einen Zugang zu einem unabhängigen Beschwerdemechanismus, an welchen sich Frauen anonym und kostenlos wenden können. Mütter haben darüber hinaus die Möglichkeit eine Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen.

Schriftliche Beantwortung der Fragen

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In den Textilfabriken in Bangladesch ist Gewalt gegen Frauen eine Realität, die von sexuellen Bemerkungen und Belästigungen durch Vorgesetzte bis hin zu Vergewaltigungen reichen können. Die im Jahr 2020 durchgeführte Studie „Break the Silence, Stop the Violence, Gender-based violence in the garment sector of Bangladesh: A study case, causes and cures“ von Femnet hat deutlich zum Vorschein gebracht, dass Frauen in Bangladesch unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen möchten wir sicherstellen, dass die Frauen in unserer Lieferkette mit dem Women´s Café eine Anlaufstelle haben, bei der sie sich persönlich aufgenommen fühlen. Das Besondere an dem Women´s Café ist, dass es losgelöst von den Fabriken ist und es somit den Frauen einen geschützten, unabhängigen Raum bietet. Somit wird es den Frauen ermöglicht sich ungehindert auszutauschen und gegebenenfalls auch einen unabhängigen Beschwerdemechanismus in Anspruch zu nehmen. Zudem ist das Café nicht nur ein offener Ort für die Frauen aus unserer Lieferkette, sondern auch für Arbeiterinnen aus anderen Fabriken und Frauen und Jugendlichen aus der Gemeinde.

Das Women´s Café ist eine integrative Lösung, um gesellschaftliche Probleme in Bangladesch anzugehen, die sich während der Covid-19-Krise verschlimmert haben. Gesellschaftlicher Wandel kann nur angestoßen werden, indem auch kritische Themen angesprochen werden. So bekommen Frauen Schulungen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit, geschlechtsspezifischer Gewalt und zu Menstruationshygiene. Zudem werden grundlegende Arbeitnehmendenrechte vermittelt.

Auch die Kleinsten profitieren von dem Women´s Café. Das Café bietet eine ganztägige Kinderbetreuung an, in der Kindern nicht nur Spaß und Spiel vermittelt werden, sondern Kindern ab vier Jahre eine vorschulische Bildung erhalten.

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Ende Juli dieses Jahres wurde das Women´s Café in Dhaka, Bangladesch eröffnet.

Auf Folie 2 finden Sie Bilder der Eröffnungsfeier. Zur Feierlichkeit gab es neben einer hübschen Dekoration auch Kuchen, über den sich insbesondere die Kinder sehr gefreut haben.

Auf Folie 3 sind Impressionen der Innenräume des Cafés abgebildet. Das Café hat insgesamt 3 Räume, zwei für die Kinderbetreuungsstätte und der dritte Raum für Trainings. Neben praktischen Einrichtungsgegenständen gibt es zudem ein schwarzes Brett mit wichtigem Informationsmaterial. Insgesamt wurde bei der Einrichtung auf eine familiäre Atmosphäre, die kinderfreundlich und gemütlich ist, geachtet.

Auf Folie 4 sind Bildern der integrierten Kindertagesstätte zu sehen. Frauen haben die Möglichkeit während ihrer Arbeitszeit die Kinder in dem Women´s Café professionell betreuen zu lassen. Neben Spielsachen stehen auch Lernmaterialen zur Verfügung.

Ein wichtiger Bestandteil des Cafés sind die Trainings die regelmäßig stattfinden, um Frauen weiterzubilden, aber auch im Sinne der Aufklärung. Folie 5 zeigt eine Liste der Trainingsthemen und Folie 6 Bilder der Trainings. Es haben bereits erste Trainings zum Thema Gesundheit, Gewalt gegen Frauen, Arbeitsrecht und zu dem Beschwerdemechanismus Amader Kotha stattgefunden.

Auf der nächsten Folie sind weiterführende Infos zu Amader Kotha genannt. Amader Kotha ist ein unabhängiger Beschwerdemechanismus der 2014, als Folge der Tragödie von Rana Plaza, eingerichtet wurde. Der Mechanismus steht allen Arbeitnehmenden des Textilsektors in Bangladesch zur Verfügung.

Auf Folie 8 finden Sie Ausschnitte unserer Kommunikation zum Women´s Café und auf der letzten Folie weiterführende Links. Hier möchten wir insbesondere den Link zu Phulki der lokalen NRO hervorheben.